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Bei Magersucht macht sich sogar das Gehirn dünn

Autor: Dr. Anja Braunwarth

Sichtbare Abmagerung, gestörte Menstruation und gastrointestinale Probleme gelten als typische Symptome der Anorexia nervosa. Doch das pathologische Hungern greift den Körper noch viel massiver an.

Die Prävalenz der Anorexie (definiert als BMI < 17,5 kg/m2) liegt in Westeuropa bei 0,3 %. Betroffen sind vor allem Mädchen und junge Frauen. Die Letalität beträgt 16 %. Auch die Haut der Hungerkünstler wird in Mitleidenschaft gezogen: Typisch sind trockene, schuppige Haut teilweise mit Lanugobehaarung, Petechien, eine Akrozyanose, hypertrophierte Speicheldrüsen (Hamsterbäckchen) und überempfindliche Zähne. Auch der Magen-Darm-Trakt schwächelt mit verzögerter Magenentleerung und Obstipation.

Schwere Arrhythmien durch Kaliummangel

Das Untergewicht – häufig begleitet von Erbrechen, Laxanzien und Diuretikaabusus – führt aber auch an vielen weiteren Organsystemen zu Veränderungen. Anämie und…

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