Anzeige

Bei milder Hypertonie gleich Arznei

Autor: CG

Darf man es bei milder Hypertonie erst einmal mit Allgemeinmaßnahmen versuchen, bevor man zum Rezeptblock greift? Aus den entsprechenden Leitlinien lässt sich ein „Ja“ ablesen. Deutsche Hochdruck-Experten kommen aber inzwischen zu einem anderen Urteil.

Unter einer milden Hypertonie verstehen die Leitlinien-Autoren Blutdruckwerte von systolisch 140/159 mmHg* und/oder diastolisch 90 bis 99 mmHg. Für diese Patienten empfehlen europäische und deutsche Fachgesellschaften einen nichtpharmakologischen Therapieversuch. Wichtige Voraussetzung dafür ist allerdings ein möglichst niedriges kardiovaskuläres Risiko. Es sollten also keine Herz-, Nieren- oder Gehirn-Erkrankungen, kein Diabetes, keine hypertensiven Endorganschäden (wie Herzhypertrophie) und auch keine weiteren kardiovaskulären Risikofaktoren wie Hyperlipidämie oder Rauchen vorliegen. Die „Risikokurve“ dieser Patienten verläuft bei diastolischen Werten von 90 bis 100 mmHg ebenso flach wie…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.