Anzeige

Beim schweren Schädel-Hirn-Trauma sind Glukokortikoide kontraindiziert!

Autor: Anke Zens, Foto: thinkstock

Ungefähr 5 % der Patienten, die wegen eines Schädel-Hirn-Traumas (SHT) im Krankenhaus versorgt werden, haben einen initialen Glasgow-Coma-Score von weniger als neun - und damit eine schwere Hirnverletzung. Und immer noch versterben mehr als die Hälfte dieser Patienten.

Pathophysiologisch unterscheidet man einen primären und einen sekundären Hirnschaden. Während der primäre Hirnschaden aufgrund des eigentlichen Traumas entsteht (intrazerebrale Kontusion, Gefäßverletzungen, diffuser Axonschaden) und keiner Therapie zugänglich ist, bestehen die intensivmedizinischen Bemühungen darin, die Ursachen für einen sekundären Hirnschaden zu erkennen und frühzeitig zu behandeln.

Der sekundäre Gehirnschaden kann intrakranielle Ursachen wie Blutungen, Hirnschwellung oder Infektionen haben, aber auch extrakranielle. Dazu gehören arterielle Hypotension, Hypoxie, Anämie, Hyponatriämie oder Pyrexie. Werden diese nicht konsequent therapiert, können alle in einem Anstieg des in…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.