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Belastungsprobe unaufhörliches Geplärre: Schreibabys vermehrt Opfer von Gewalt

Autor: Dr. Nadine Völxen

Unvorhersehbares Auftreten und mangelnde Beeinflussbarkeit kennzeichnen das exzessive Schreien. Die klinische Relevanz wird vom elterlichen Erleben mitbestimmt. Unvorhersehbares Auftreten und mangelnde Beeinflussbarkeit kennzeichnen das exzessive Schreien. Die klinische Relevanz wird vom elterlichen Erleben mitbestimmt. © fotolia/Ilka Burckhardt

Im Mittel weint ein Neugeborenes in den ersten drei Monaten 140 Minuten pro Tag. Die Unruhe kann aber auch exzessive Ausmaße annehmen. Gegenmaßnahmen wirken nur begrenzt. Eltern sollten daher umfassend aufgeklärt und beraten werden, wie sie diese psychische Belastung meistern können.

Warum genau Säuglinge schreien, wird seit Langem diskutiert. Einerseits macht das Kind damit auf seine Bedürfnisse aufmerksam. In 5–10 % der Fälle liegen organische Beschwerden vor, wie z.B. Infektionen der Atem- oder Harnwege. Andererseits kann es ein Hinweis auf entwicklungsbezogene Unreife darstellen. Durchschnittlich weint jedes Kleinkind während der ersten drei Lebensmonate täglich etwa 140 Minuten.

Jedes zweite Baby hat eine Verdauungsstörung

Exzessives Schreien liegt laut der umstrittenen Dreierregel vor, wenn ein Säugling an mindestens drei Tagen pro Woche minimal drei Stunden über gut drei Wochen lautstark quengelt. Für die klinische Diagnose haben sich die Rom-III-Kriterien für…

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