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Bendamustin plus Rituximab ist wirksamer und weniger toxisch als R-CHOP

Autor: fg

Standardtherapie für aggressive, indolente und Mantelzell-Lymphome ist die Kombination aus dem Anti-CD20-Antikörper Rituximab und der Chemotherapie mit CHOP (R-CHOP). In der rezidivierten Situation hatten zwei Phase-II-Studien gezeigt, dass bei indolenten und Mantelzell-Lymphomen Bendamustin anstelle von CHOP ausgezeichnete Ergebnisse bringt. Für die deutsche Studiengruppe indolente Lymphome (StiL) war das Anlass, in einer großen Phase-III-Studie die Zweierkombination aus Bendamustin und Rituximab in der First-line randomisiert gegen den Standard R-CHOP zu testen.

Von den 549 randomisierten Patienten waren die Daten von 513 Patienten auswertbar. Etwas mehr als die Hälfte von ihnen (54 %) litt an einem follikulären Lymphom, so Privatdozent Dr. Mathias Rummel, Universitätsklinikum Gießen. 18 % der Patienten hatten ein Mantelzell-Lymphom, 13 % ein Marginalzonen-Lymphom und der Rest verteilte sich auf Waldenström-Erkrankungen, kleine lymphozytische sowie nicht klassifizierbare Lymphome.

BR: 20,1 Monate länger progressionsfrei

Bendamustin wurde in der Dosierung von 90 mg/m2 an zwei Tagen eines vierwöchigen Zyklus gegeben, am ersten dieser Tage erhielten die Patienten auch jeweils 375 mg/m2 des Antikörpers. CHOP hingegen wurde in dreiwöchigen Zyklen…

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