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Bessere Zeiten für KHK-Patienten?

Autor: Interview mit Prof. Dr. Martin Wehling, Institut für Klinische Pharmakologie, Universitätsklinikum Mannheim

In der Sekundärprävention der KHK können Statine

 

nachweislich die Prognose der Patienten bessern. Wie sieht es mit der Versorgungssituation in Deutschland aus?

Prof. Wehling: Die Versorgungssituation ist miserabel. Einer eigenen Untersuchung an 3000 Postinfarktpatienten oder Patienten mit hoch wahrscheinlicher KHK zufolge sind nur bei 4 % die Cholesterinwerte ausreichend eingestellt. Zwar erhält etwa jeder dritte Patient in der Sekundärprävention eine lipidsenkende Therapie und die meisten sogar ein Statin. Doch oft werden diese Substanzen unterdosiert - mit ein Grund dafür, wieso weit unter 10 % der Patienten mit ihren LDL-Cholesterin-Werten im grünen Bereich sind.

Dass die geforderten LDL-Werte von maximal 100 mg/dl so selten erreicht werden, hat Konsequenzen. Allein durch richtige Lipideinstellung könnte man wahrscheinlich etwa 20 % der…

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