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Betablocker beim Herzinfarkt schon vor der Klinik geben?

Autor: Md

In der präklinischen Versorgung des Herzinfarktes haben Betablocker nur in Ausnahmefällen etwas zu suchen. Der mancherorts geübte großzügige Einsatz dieser Substanzen ist nicht gerechtfertigt, sagte Professor Dr. Hans Richard Arntz beim Internistenkongress.

Die ISIS-I-Studie von 1986 hat gezeigt, dass die i.v.-Gabe von 5 bis 10 mg Atenolol innerhalb der ersten zwölf Stunden nach Beginn des Herzinfarkts plus nachfolgende orale Atenololgabe das Überleben der Patienten im Vergleich zu einer Kontrollgruppe ohne frühe Betablockertherapie bessert.

ISIS-Ergebnisse aus der Prä-Reperfusionsära

Nicht wenige Kollegen nahmen dies zum Anlass, die Substanzen bereits in der Prähospitalphase anzuwenden. Allerdings: ISIS-I stammt aus der Prä-Reperfusionsära, zudem wurde sie unter stationären Bedingungen durchgeführt, gab der Kardiologe von der Charité Universitätsmedizin, Campus Benjamin Franklin, zu bedenken. In einem Arm der kürzlich publizierten…

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