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Bisswunden primär verschließen!

Autor: Dr. Stefanie Kronenberger Foto: thinkstock

Blutungen, Risse oder Quetschwunden sind typische Verletzungen nach Hundebissen – und sogar der Knochen kann zu Bruch gehen. Wunden werden, entgegen früheren Empfehlungen, möglichst primär verschlossen.

Hundebisse stammen zu 90 % vom eigenen oder von einem bekannten Hund. Bei Erwachsenen und größeren Kindern sind meist Hände oder Beine betroffen. Kinder unter fünf Jahren werden durch die Hundezähne jedoch zu 80 % im Gesicht, am Kopf oder im Nacken verletzt. Die Köpfe der Kinder befinden sich wegen ihrer geringen Körpergrö­ße für den Hund in praktischer Beißhö­he, verdeutlichte Professor Dr. Udo Rolle, Klinik für Kinderchir­urgie der Universitätsklinik Frankfurt.

Eine Bisswunde wird eingeteilt in drei Grade:

  • Grad I sind oberflächliche Hautläsionen, meist als Riss-, Kratz- oder Quetschwunden.
  • Bei Grad II reicht die Wunde bis zur Faszie, zur Muskulatur oder zum Knorpel.
  • Mit Grad III…

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