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BKK für Heilberufe in Schieflage

Autor: kol

Die BKK für Heilberufe, 1996 mit KBV-Weihen als kostengünstige Kasse für Praxis-, KV- und Kammermitarbeiter gestartet und sprunghaft gewachsen, ist zum Sanierungsfall geworden. Als ihr (kommissarischer) Sanierer wurde kein Geringerer berufen als Jochem Schulz, der sich als Vorstand der BKK Berlin regelmäßig mit Ärzten anlegt.

Trotz mehrmaliger Beitragssatzerhöhungen - allein von 11,9 % im Jahr 2001 auf 13,9 % in 2002 - blieb die Finanzlage der Düsseldorfer Kasse (460 000 Mitglieder) problematisch. Im vergangenen Jahr verzeichnete sie Schulden ("Passivvermögen") von über 210 Millionen Euro. Branchenkenner kritisieren, Controlling und Finanzmanagement hätten versagt.

Der BKK-Landesverband Nordrhein-Westfalen sprach schließlich ein Machtwort und ordnete Mitte Februar die Konsolidierung an. Jochem Schulz wurde von der Spree an den Rhein geholt. Die beiden bisherigen BKK-Vorstände, Hansjoerg Schulten und Klaus Möller, ließen sich "aus persönlichen Gründen und auf eigenen Wunsch" vom Verwaltungsrat in den Ruhestand…

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