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BKKen: „Festbetragsschraube wird überdreht“

Autor: khb

Ab 1. April 2006 soll das neue Arznei-Spargesetz die Krankenkassenausgaben um 1,3 Mrd. Euro pro Jahr senken. Rund 500 Mio. Euro werden den Apothekern durch das Verbot der Annahme von Naturalrabatten in Form von Gratispackungen abgenommen. Weitere 800 Mio. Euro sollen durch niedrige und neue Festbeträge eingespart werden. Aber wer wird diese 800 Mio. zu verkraften haben? Die Industrie oder kranke GKV-Versicherte?

Bei den 500 Mio. Euro ist die Sache klar: Die Hersteller von Generika und deren patentfreien Referenzpräparaten müssen den Gegenwert der eingesparten Naturalrabatte in Form einer 10-prozentigen Senkung der Hersteller-Abgabepreise an die GKV weiterreichen. Ausgenommen davon sind nur Präparate, die mindestens 30 % unter Festbetrag liegen. An wen die neue Festbetragsrechnung geht, muss sich dagegen erst noch zeigen.

Zirka 2,9 Mrd. Euro an Ausgabeneinsparungen bringen die aktuellen Festbetragsregelungen den Kassen im laufenden Jahr. Eine kurzfristige massive Ausdehnung um weitere 800 Mio. Euro werde dazu führen, dass künftig „Hunderte Arzneimittel von den Krankenkassen nicht mehr voll erstattet…

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