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Blut im Urin: das richtige Maß an Diagnostik

Autor: Dr. Andrea Wülker, Foto: thinkstock

Eine Hämaturie ist für die Patienten erschreckend, dabei stecken häufig harmlose Ursachen dahinter. Allerdings äußern sich auch gravierende Erkrankungen wie Blasenkrebs mit Blut im Urin.

Liegt überhaupt eine Hämaturie vor? Die Makrohämaturie ist mit bloßem Auge sichtbar – wobei schon 1 ml Blut/l Urin ausreicht, um eine Rotfärbung zu verursachen. Aber nicht nur Erythrozyten färben den Harn rot, sondern z.B. auch Medikamente oder Lebensmittel wie Rote Bete. Ein Urinstreifentest genügt diagnostisch nicht, er schlägt auch oft schon bei physiologischer Erythrozytenausscheidung an. Deshalb empfiehlt es sich, das Urinsediment zu untersuchen, um Fehldiagnosen zu vermeiden, schreiben Dr. Marcus Horstmann und Kollegen von der Universitätsklinik Jena.

Bei glomerulärer Hämaturie Nephrologen einbeziehen

Eine Mikrohämaturie liegt laut Definition der American Urological Association (AUA)…

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