Anzeige

Botulinumtoxin bremst Speichelfluss

Autor: AB

Hypersalivation kommt bei einer Vielzahl von neurologischen Erkrankungen vor. Es ist ein Symptom, das die Patienten extrem belastet und sozial stigmatisiert. Vor allem Patienten mit Morbus Parkinson, amyotropher Lateralskerose und Schlaganfall-Patienten entwickeln Schluckstörungen, die zum Phänomen des übermäßigen Speichelflusses führen können. Natürlich handelt es sich streng genommen um eine Pseudo- Hypersalivation, da die Produktion von Speichel normal ist.

Wenn man bedenkt, dass der Mensch pro Tag 1,5 Liter Speichel produziert, den wir einfach wegschlucken, kann man ermessen, welche Auswirkungen es hat, nicht schlucken zu können, sagt Privatdozent Dr. Martin Hecht, Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren. Hauptsächlich die Glandulae parotis und submandibulares sind die Produzenten des serösen Sekrets. Da sie cholinerg innerviert sind, kann man ihre Funktion mit anticholinergen Medikamenten bremsen. Systemische Anticholinergika haben jedoch nur eine geringe Wirksamkeit gezeigt, aber reichlich Nebenwirkungen. Deshalb kam man auf die Idee, Botulinumtoxin in das autonom innervierte Gewebe zu spritzen und damit die cholinergen Synapsen zu blockieren. Schon…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.