Braucht die Patientin wirklich Kortison?
Antwort von Professor Dr. Hans Wolff,
Universitätsklinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie,
Klinikum Innenstadt,
München:
Bei der geschilderten 33-jährigen Patientin ergeben sich aus den anamnestischen und den Befundangaben einerseits Hinweise auf eine Alopecia areata, andererseits auf eine androgenetische Alopezie.
Bei der Alopecia areata handelt es sich um einen immunologisch bedingten Haarausfall. Auf Grund einer Fehlsteuerung betrachten T-Lymphozyten Haarfollikel als fremd und führen durch Zytokinsignale dazu, dass die Funktion des Haarfollikels gelähmt wird. Es kommt zum Ausfall der Haare. Dieser Haarausfall ist charakteristischerweise zunächst kreisrund, später kann…
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