Chinesische Heiler schweben in Krebsgefahr
Kollegen der Universität von Taipei eruierten alle zwischen 1985 und 2000 registrierten Anwender chinesischer Heilkräutermedizin und verfolgten deren gesundheitliche Entwicklung. Unter den rund 6500 Therapeuten zeigte sich eine signifikant höhere Mortalitätsrate (Standardized Mortality Ratio, SMR 3,10) an urologischen Karzinomen. Einzig bei Blasenkrebs wurde keine Signifikanz erreicht (SMR 2,26).
Außerdem bestätigte sich die erhöhte Gefahr chronischer Nierenschäden: Die SMR für Nephritis, Nierenversagen und renale Sklerose lag unter den Herbalisten bei 2,4. Nach diesen Ergebnissen scheinen Sicherheitsprüfungen chinesischer Kräuter dringend erforderlich.
H. Y. Yang et al., J Epidemiol 2009;…
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