Anzeige

Chinin gegen Wadenkrampf nur noch auf Rezept?

Autor: Dr. Barbara Kreutzkamp, Foto: Fotolia

Wadenkrämpfe: Chinin sei gefährlich - sagt das BfArM und führt Rezeptpflicht ein.

Chininhaltige Präparate zur Therapie von Wadenkrämpfen sollen nach dem Willen des BfArM1 unter Verschreibungspflicht gestellt werden. Eine sorgfältige Abwägung von Nutzen und Risiken der Therapie könne nur der Arzt leisten.

Die Wirksamkeit von Chinin in der Prophylaxe und Therapie nächtlicher Wadenkrämpfe ist moderat, schreibt Dr. Ute Brixius vom BfArM. In einem Cochrane-Review mehrerer Studien ergab sich bei zweiwöchiger Anwendung im Vergleich zu Placebo eine signifikante Reduktion der Krampfzahl um 28 %, was 2,4 Krämpfen entspricht.

Die Intensität der Krämpfe bzw. der Schmerzen verringerte sich um 10 %. Die aktuelle Leitlinie „Crampi/Muskelkrampf“ empfiehlt als Mittel der ersten Wahl die…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.