Anzeige

Chinolone lassen Opiattest anschlagen

Autor: CG; <b> Vorab-Meldung der Printredaktion</b>

Immunassays zum Urintest auf Opiatmissbrauch gelten allgemein als sehr verlässlich. Doch Achtung, eine Therapie mit gängigen Antibiotika kann einen Patienten in falschen Verdacht bringen!

Ein Fall hatte Kollegen aus Boston dazu veranlasst, sich dem Thema "falschpositiver Screeningtest" zu widmen. Ein junger Mann, der sich gerade in einer Drogenklinik einer Therapie unterzog, wäre um ein Haar hochkant hinausgeflogen, weil der Urintest auf Opiate deutlich positiv ausfiel. Wie sich zum Glück rechtzeitig herausstellte, war es jedoch lediglich die Behandlung eines Infektes mit Levofloxacin, die für das heikle Ergebnis sorgte.

Die US-Forscher prüften daraufhin 13 verschiedene Vertreter der Chinolonklasse als mögliche Verfälscher fünf verschiedener Immunassays. Neun der Substanzen bewirkten bei den sechs gesunden freiwilligen Versuchspersonen ein klar positives Resultat.…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.