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COPD-Patienten profitieren vom Betablocker

Autor: Dr. Anja Braunwarth, Foto: Thinkstock

Aus Angst vor pulmonalen Komplikationen werden Betablocker bei COPD ungern verschrieben. Aber es mehren sich Hinweise darauf, dass die Substanzen die Mortalität senken können.

Viele COPD-Patienten leiden auch unter Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Betablocker können das Mortalitätsrisiko senken, aber selbst die kardioselektiven entfalten noch Wirkungen am Beta-2-Rezeptor. Deshalb werden sie bei COPD zurückhaltend verordnet, um pulmonale Komplikationen zu vermeiden.

Schottische Kollegen haben nun die Daten von 5977 COPD-Patienten im Alter über 50 Jahre retrospektiv ausgewertet. 819 von ihnen erhielten Betablocker zusätzlich zur Standardtherapie (zu 88 % kardioselektive). Es zeigte sich, dass die Beigabe zu einer Reduktion der Gesamtsterblichkeit um 22 % führte.

Lungenfunktion wird nicht verschlechtert

Der Effekt war in allen Krankheitsstadien nachzuweisen und zudem…

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