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Das Gesundheits-Sparpaket

Autor: AFP

Die Gesundheitspolitiker von Union und SPD haben sich auf Änderungen beim geplanten Arzneimittel-Sparpaket geeinigt. Die von den Ärzten heftig kritisierte Bonus-Malus-Regelung kommt, sie wird aber entgegen den ursprünglichen Plänen etwas abgemildert, wie die stellvertretenden Fraktionschefs von Union und SPD, Wolfgang Zöller und Elke Ferner, sowie die Gesundheitsexperten beider Fraktionen am 10.2. in Berlin mitteilten.

Ärzte müssen demnach erst mit Honorareinbußen rechnen, wenn sie mit ihren Verordnungen die festen Tagestherapiekosten um zehn Prozent überschreiten. Werden Einsparungen bei Arzneimitteln auch auf anderem Wege durch Vereinbarungen zwischen Kassenärztlichen Vereinigungen und Krankenkassen erreicht, entfällt die Bonus-Malus Regelung.

Krankenkassen können laut Gesetzentwurf darüber hinaus ihre Versicherten von Zuzahlungen zu Arzneimitteln befreien, wenn diese beim Arzt auf die Verordnung besonders preiswerter Präparate drängen. Der Apothekenabgabepreis für das Medikament muss allerdings 30 Prozent unter dem Festbetrag liegen. Damit soll nach dem Willen der Koalition die Eigenverantwortung der…

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