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Das Immungedächtnis wohnt im Knochen

Autor: rft

Die Gedächtniszellen haben offenbar einen festen Wohnsitz. Statt im Blut zu kreisen, wie man bisher meinte, ziehen sich 80 % schon kurz nach der Bildung in die Knochen zurück.

Im Skelett werden die Gedächtnis-T-Lymphozyten fest an Binde­gewebszellen gebunden und ihr Stoffwechsel verlangsamt sich. Dort dämmern sie im Ruhezustand – und wachen erst wieder auf, wenn ein Antigen als fremd erkannt wird. Das aktiviert auch die B-Zellen und eine neue Entzündungsreaktion startet, wie Forscher des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums (DRFZ) in Berlin jetzt aufdecken konnten.

Ganz entscheidend sind die Gedächtniszellen für die Entzündungsreaktion bei der rheumatoiden Arthritis – nur dass die Immunantwort hier gegen körpereigenes Gewebe fehlgeleitet wird. TH1-Zellen, die körpereigenes Gewebe für fremd halten, produzieren ein Protein namens T-bet, das die Inflammation…

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