Anzeige

Das wäre toll!

Wie einen Schlag ins Gesicht - so verspürte KBV-Boss Dr. Manfred Richter-Reichhelm die Absicht der Bundesregierung, dem Gesundheitswesen eine Nullrunde zu verordnen. Viel war ja eh nicht zu erwarten: Das Grundlohnsummenwachstum für 2003 war mit 0,81 % angesetzt - und damit maximaler Spielraum für die Verhandlungen ums ärztliche Gesamthonorar. Doch selbst mit einer Gesamtvergütung auf dem diesjährigen Niveau dürfen die Ärzte nicht ernsthaft rechnen, werden die Kassen doch alles versuchen, um die diesjährigen Arzneimittelmehrausgaben auf das Honorar von 2003 anzurechnen. Machen Sie sich also nichts vor: Im nächsten Jahr werden Sie voraussichtlich weniger in Ihrem Portemonnaie haben als jetzt.

Denn: Die Inflationsrate bleibt zwar mit 1 bis 2 % gering, aber höher eben als 0 %. Die Gewerkschaft der Arzthelferinnen geht mit einer Gehaltsforderung von 6 % in die Tarifverhandlungen für 2003. Ihre Lohnkosten als Arbeitgeber steigen zudem über höhere Kranken- und Rentenversicherungsbeiträge. Und selbst wenn das Schreckgespenst einer Gewerbesteuer für Freiberufler nicht Wirklichkeit wird: Die von der Regierung geplanten Steueränderungen zum Stopfen der Haushaltslöcher werden die verfügbaren Einkommen noch mehr beschneiden. Einkommen, das auch Ihren IGeL-Kunden fehlen wird ...

Und dann die Disease-Management-Programme (DMP)! Ja, es wird ein paar außerbudgetäre Euro geben für das Gewinnen…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.