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Hodenkrebs Deeskalation erzielte hohe Wirksamkeit

ESMO 2021 Autor: Josef Gulden

Als multimodal und weniger toxisch erweist sich die Kombination. Als multimodal und weniger toxisch erweist sich die Kombination. © iStock/jxfzsy

Für Hodenkarzinome gibt es bereits erfolgreiche Therapien. Mit einer Kombination aus reduzierter Strahlen- und Chemotherapie ließ sich nun jedoch in einer Phase-2-Studie ein Drei-Jahres-PFS von 94 % erreichen, bei reduzierter Toxizität.

Mit der Studie SAKK 01/10 hatten sich die Schweizerische Gruppe für Klinische Krebsforschung (SAKK) und die Deutsche Studiengruppe für Hodenkrebs (GTCSG) zum Ziel gesetzt, die Behandlung von Seminomen im Stadium IIA/B ohne Effektivitätsverlust verträglicher zu gestalten. Dieses Stadium ist charakterisiert durch Lymphknotenmetastasen im Becken und/oder Retroperitoneum. Bisher werden entweder das ipsilaterale Becken und der para-aortale Bereich mit 30–36 Gy bestrahlt („dog-leg“-Radiotherapie) oder die Patienten erhalten drei bis vier Zyklen einer cisplatinbasierten Kombinationschemotherapie. Mit diesem Vorgehen erzielt man bei mind. 90 % der Erkrankten drei Jahre Progressionsfreiheit, muss…

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