Anzeige

Defensive Medizin kann verführerisch sein

Gesundheitspolitik Autor: Anke Thomas

thinkstock thinkstock

In Umfragen gab jeder zweite Arzt an, dass er eine PSA-Screeninguntersuchung nicht für sinnvoll hält. Dennoch empfahlen drei Viertel dieser Ärzte über 50-jährigen Männern einen PSA-Test. Diese Diskrepanz erklären Schweizer Wissenschaftler anhand des Phänomens der defensiven Medizin.

Ärzte befinden sich regelmäßig im Konflikt: Sollte zum Ausschluss einer gefährlichen Erkrankung besser noch eine zusätzliche Untersuchung durchgeführt werden oder ist das Maß des Guten längst voll? Schließlich lösen unnötige Untersuchungen oder medizinisch nicht indizierte Therapien nicht nur Kosten aus, sondern stellen für Patienten oft auch ein unnötiges Risiko dar.

Ärzte leiten mitunter ohne Überzeugung Therapie ein

Das Phänomen, dass Ärzte Untersuchungen oder Therapien durchführen oder in die Wege leiten, obwohl sie sie nicht für sinnvoll erachten, erklären Professor Dr. Johann Steuer, Horten Zentrum für praxisorientierte Medizin und Wissenstransfer der Universität Zürich, und…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.