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Den Hausärzten wurde nichts geschenkt

Autor: Prof.Dr.Klaus-Dieter Kossow

Als Medical Tribune vor 40 Jahren das erste Mal erschien, befand ich mich an der Freien Universität Berlin im medizinischen Staatsexamen. Es gab zwar schon den Republikanischen Club, aber die Turbulenzen der 68er-Revolution hatten noch nicht begonnen.

Wenige Jahre zuvor hatte das Bundesverfassungsgericht die Bedarfsplanung nach dem Sprengel-Arzt-System aufgehoben. Seitdem konnte kein Facharzt mehr an der Niederlassung gehindert werden. In den Universitäten und bei der Bundesärztekammer setzte die Spezialisierungswelle ein. Unter den jüngeren Ärzten hieß es: „Opas Praxis ist tot.“ Gemeint war die Praxis des Hausarztes. Lehrstühle für Allgemeinmedizin gab es an den Universitäten noch nicht. Immerhin hatte die Diskussion um eine Weiterbildung des Praktischen Arztes bereits begonnen.

Die Zahl der Klinikärzte hat sich verfünfacht

 Seit 1960 gab es eine eigenständige Interessenvertretung der Hausärzte, den Berufsverband der Praktischen Ärzte,…

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