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Der Arzt – das Sparschwein der GKV

Autor: khb

Zwölf Jahre Honorar-Budgetierung haben die Vertragsärzte zu den Sparschweinen der GKV gemacht. Gemessen an einem Punktwert von 10 Pfennigen (5,11 Cent) wurden den niedergelassenen Ärzten allein 2004 rund 7,9 Mrd. Euro vorenthalten. Die Honorarlücke gilt als ein „Erfolgsgeheimnis“ der mäßigen GKV-Ausgabenentwicklung. Das andere Wort dafür lautet „Unterfinanzierung“.

Die 7,9 Mrd. Euro Honorarrückstand entsprechen einem GKV-Umsatzausfall von rund 54 000 Euro für jeden in der vertragsärztlichen Versorgung tätigen Arzt und Psychotherapeuten. Gemessen an einer Soll-Vergütung von 5,11 Cent je EBM-Punkt beträgt die Honorarlücke gut 23 %. Auch das ist eine bundesweite Durchschnittszahl. In den KVen variierte der relative Fehlbetrag 2004 nach Angaben der KBV zwischen 9,7 % in Rheinhessen und 36,3 % in Sachsen (siehe Tabelle).

Der seit Jahren anhaltende Druck auf leistungsgerechte ambulante Honorarumsätze hat die GKV-Finanzen so stark entlastet wie kein anderer großer Leistungsbereich mit Ausnahme der Ausgaben für Zahnersatz und Krankengeld. Das illustriert der…

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