Der Arzt – das Sparschwein der GKV
Die 7,9 Mrd. Euro Honorarrückstand entsprechen einem GKV-Umsatzausfall von rund 54 000 Euro für jeden in der vertragsärztlichen Versorgung tätigen Arzt und Psychotherapeuten. Gemessen an einer Soll-Vergütung von 5,11 Cent je EBM-Punkt beträgt die Honorarlücke gut 23 %. Auch das ist eine bundesweite Durchschnittszahl. In den KVen variierte der relative Fehlbetrag 2004 nach Angaben der KBV zwischen 9,7 % in Rheinhessen und 36,3 % in Sachsen (siehe Tabelle).
Der seit Jahren anhaltende Druck auf leistungsgerechte ambulante Honorarumsätze hat die GKV-Finanzen so stark entlastet wie kein anderer großer Leistungsbereich mit Ausnahme der Ausgaben für Zahnersatz und Krankengeld. Das illustriert der…
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