Der Patient ist unsere größte Organisationsfalle
Unser Wartezimmer haben wir in einem kuscheligen Gewölbe untergebracht. Etwas dunkel ist es in dem Altbau, dafür hat man aber durch einen Rundbogen ständigen Blickkontakt zu Mathilde, meiner Sprechstundenhelferin. Gut gelaunt, strahlt sie wie eine LED-Lampe und ich spar mir Strom.
Dafür hole ich die Patienten etwas altmodisch noch persönlich ab, was wohl auch nicht mehr der geforderten Qualitätsnorm entspricht. Denn wenn eine Ordination in verschiedene Funktionsbereiche aufgegliedert ist, wird der Kranke in der Regel doch von einer Praxismitarbeiterin zügig vom Wartezimmer in einen Behandlungs- oder Funktionsraum geschleust und harrt dort der Dinge. Daher dürfte für viele Kollegen das…
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