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Deutsche Chirurgen verschlampen Varizen

Autor: SK

In Deutschland wird bei Varizen-Operationen geschlampt. Allzu häufig verbleiben Reste der Vena saphena magna in situ und verursachen ein Rezidiv. Krampfaderpatienten gehören in ein gefäßchirurgisches und/oder phlebologisches Zentrum, fordert deshalb ein Spezialist aus Bochum.

Krampfaderchirurgie wird in deutschen Kliniken oft sehr lax gehandhabt. In vielen OPs laufen

die Varizen so nebenher, kritisierte Privatdozent Dr. Markus Stücker von der Klinik für Dermatologie und Allergologie der Universität Bochum gegenüber Medical Tribune. Da darf der jüngste Assistent mal schnell noch die Venen operieren.

Venenreste im Bein vergessen

Dass diese Praxis negative Folgen hat, zeigt eine Studie mit 91 Patienten, die wegen eines Rezidivs ihrer Varizen operiert wurden. Die histologische Aufarbeitung der Operationspräparate ergab nämlich, dass es sich in 68 % der Fälle um Reste der V. saphena magna handelte. Diese Hauptvene hätte jedoch den Leitlinien zufolge bei der…

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