Diabetes stört die Sprache
Die Auswirkungen des Glukosestoffwechsels auf die zerebrale Leistungsfähigkeit prüfte man an 999 Männern und Frauen zwischen 42 und 89 Jahre alt. Die Probanden wurden nach Blutzuckertests in drei Gruppen eingeteilt: 632 mit normaler Glukosetoleranz, 249 mit pathologischer und 118 Diabetiker. Eingangs durchgeführte kognitive Untersuchungen brachten bei allen ungefähr gleiche Resultate, heißt es in den "Archives of Internal Medicine".
Nach vierjähriger Beobachtungszeit hatten Diabetikerinnen jedoch einen deutlich niedrigeren Score beim "flüssigen Sprechen" als gesunde Probandinnen: 15, 2 gegenüber 17,2. In der Gruppe mit gestörter Glukosetoleranz betrug dieser Wert immerhin noch 16,7.
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