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Diabetiker besonders gefährdet?

Frage von Dr. K.-L. S. aus W.:
Bei einem 76-jährigen Typ-2-Diabetiker wurde letztes Jahr ein erhöhter Homozysteinspiegel gemessen. Seitdem erhält der Patient Folsäure, Vitamin B1, B2 und B6, was zum Absinken des Spiegels auf 11,8 µmol/l führte. Welcher Zusammenhang besteht zwischen dem Diabetes und der Hyperhomozysteinämie? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Antwort von Dr. Ralf Lobmann,
Abteilung für Endokrinologie und Stoffwechselkrankheiten,
Medizinische Universitätsklinik,
Magdeburg:

Die Hyperhomozysteinämie ist ein klarer Risikofaktor der peripheren Verschlusskrankheit, aber auch der Mikroangiopathie1). Vor allem bei Diabetikern stehen erhöhte Homozysteinspiegel auch im Zusammenhang mit dem Risiko des Auftretens einer diabetischen Neuropathie. Diese ist ein wesentlicher Grund für die hohe Morbidität und Frühverrentung der Patienten. Ca. 75 % aller diabetischen Fußsyndrome beruhen auf einer manifesten peripheren sensomotorischen Neuropathie. Als deren Folge kommt es allein in Deutschland jährlich zu ca. 28 000 Fußamputationen, zu rund 47 %…

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