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„Die Ärzteschaft muss Wege für eine neue bürgerfreundliche Medizin finden“

Autor: Michael Reischmann

Wie mag unser Gesundheitswesen in 40 Jahren aussehen? Spekulationen sind erlaubt, zumal Trends wie die demographische Entwicklung abschätzbar sind. Professor Dr. Dr. Reinhard Rychlik, Arzt und Gesundheitsökonom, wagte und wagt Prognosen. Interesse hat er auch an der Untersuchung der Frage: Welche Rolle wird vom Arzt der Zukunft eigentlich erwartet? Mit ihm sprach MT-Politikressortleiter Michael Reischmann.

Herr Prof. Rychlik, Sie haben vor etwa zehn Jahren zehn Thesen zur Entwicklung des Gesundheitswesen vorgelegt. Was ist denn davon eingetroffen?

Prof. Rychlik: Eingetroffen sind z.B. die Kassenzulassung von Arzneimitteln in Gestalt von IQWiG-Nutzen-Analysen sowie Zuzahlungen wie die Praxisgebühr. „Profit-Anreize für Krankenhäuser“ gibt es jetzt, nämlich die DRGs. Allerdings ist noch nicht die Konsequenz daraus eingetreten: Wer keinen Profit macht, muss Konkurs anmelden.

In den USA musste ein Drittel der Kliniken auf Grund der Honorierung mit Fallpauschalen schließen. Das halte ich als Zukunftsvision für fatal. Denn wenn es künftig mehr alte und immobile Menschen geben wird, werden wir für die…

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