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Die Ausgaben wachsen – die Zweifel auch

Autor: REI

Mehr Studien und Nutzennachweise zur Heil- und Hilfsmittelversorgung fordert Professor Dr. Gerd Glaeske vom Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen. „In Sachen Transparenz liegt der Bereich 15 Jahre hinter dem Arzneimittelbereich zurück, die Entwicklung von Qualitätsstandards befindet sich noch in den Kinderschuhen“, stellt der Autor des GEK-Heil- und Hilfsmittel-Reports 2009 fest.

Die starken regionalen Unterschiede der Ausgaben und Richtgrößen seien medizinisch kaum zu rechtfertigen, meint er. 2008 lag der Verordnungsanstieg für Heil- und Hilfsmittel, dem viertgrößten Kostenblock der GKV, bei 5,6 % und 2007 bei 4,7 %.

Der Report geht auf einzelne Erkrankungen und Anwendungen ein. So leiden z.B. bis zu 2 % der erwachsenen Bevölkerung unter dem Fibromyalgiesyndrom, dessen Behandlung laut GEK in Kostendimensionen von Diabetes-, Rheuma- oder Rückenschmerztherapien vorstößt, aber nach Prof. Glae­ske von einer qualitätsgesicherten Behandlung weit entfernt ist: Viel zu viele Patientinnen bekämen passive Maßnahmen gegen ihre chronischen Schmerzen verordnet. „FMS-Patienten…

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