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Die Myelomeningozele schon vor der Geburt operieren?

Autor: Dr. Andrea Wülker Foto: MT

Sollte eine Myelomeningozele bereits im Mutterleib verschlossen werden? Für die neurologische Entwicklung des Kindes scheint dies günstig. Doch risikofrei ist der Eingriff für Mutter und Kind keinesfalls.

Bei der Myelomeningozele liegt ein gespaltener Wirbelbogen vor, durch den sich Rückenmark und Meningen in einer liquorgefüllten Zyste nach außen wölben. Betroffene Kinder weisen in der Regel bereits bei der Geburt Schäden des Rückenmarks und der peripheren Nerven auf, die auch durch eine Operation in den ersten Lebenstagen nicht behoben werden können.

Außerdem kommt es in vielen Fällen zu einer Verlagerung des Kleinhirns und weiterer Hirnstrukturen in den Spinalkanal. Dies führt wiederum zu einer gestörten Liquorzirkulation und zum Hydrozephalus, weshalb bei den kleinen Patienten ein Shunt angelegt werden muss.

Studie stellt Therapie der Myelomeningozele auf den Prüfstand

Hat die pränatale…

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