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Diese Signale stehen auf Churg-Strauss

Autor: Md

Dem 38-Jährigen schwellen plötzlich Knöchel und Hände an, dann röten sich beide Beine. Da der Patient sich an einen Zeckenbiss erinnert, tippt der Hausarzt auf Borreliose und gibt ein Antibiotikum. Dennoch geht es dem Mann schlechter, ein ausgedehntes Exanthem, Luftnot und Kopfschmerz treten hinzu.

In der Uniklinik dreht man den Patienten durch die diagnostische Mühle: Röntgenthorax, EKG und zerebrales Kernspin sind unauffällig, im Labor zeigen sich erhöhte Entzündungsparameter, Thrombozytose und eine Eosinophilie von 15 %. Von Borrelien keine Spur. Die Hautbiopsie spricht für eine leukozytoklastische Vaskulitis, welche die Kollegen als infekt- oder medikamentengetriggerte Purpura Schoenlein-Henoch werten und mit initial 50 mg Prednison pro Tag behandeln. Die Beschwerden schwinden, und der Patient wird entlassen.

Krise ohne Steroide

Wenig später landet der Mann erneut in der Klinik. Diesmal mit asthmatischen Symptomen, Sinusitis, Kopfschmerzen und Fieber über

39 °C. Das makulopapulöse…

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