Anzeige

"Doktor Tod" in Australien - 67 verdächtige Todesfälle

Autor: AFP

Wegen verpfuschter Operationen und schwerer Kunstfehler soll ein Arzt in Australien mehr als 80 Patienten auf dem Gewissen haben. Derzeit liefen Ermittlungen zu 67 verdächtigen Todesfällen im Bundaberg Base Krankenhaus im Bundesstaat Queensland, wo der schon "Doktor Tod" genannte Chirurg gearbeitet hatte, teilte der regionale Regierungschef Peter Beattie am 24.5. mit.

Im Laufe der Untersuchungen sei zudem festgestellt worden, dass weitere 20 Patienten des in Indien ausgebildeten Arztes Jayant Patel gestorben seien. "Wir können nicht ausschließen, dass es im Rahmen der Ermittlungen weitere schlechte Nachrichten geben wird", fügte Beattie hinzu.

Der 55-jährige Patel hatte sich im vergangenen Monat aus Australien abgesetzt, nachdem eine Krankenschwester nach zahlreichen folgenschweren Kunstfehlern die Behörden alarmiert hatte. Der Chirurg hatte im Jahre 2003 eine Arbeitszulassung in Australien erhalten, obwohl er schon in den USA wegen seiner offensichtlichen Pfuschereien aufgefallen war. In den Bundesstaaten New York und Oregon, wo er 20 Jahre lang…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.