Anzeige

Dokumentation beschleunigt Behandlung

Autor: Sonja Böhm

"Jede Minute zählt" lautet die Devise beim Herzinfarkt. Je früher es gelingt, das verschlossene Gefäß wieder zu öffnen, um so weniger Schäden am Herzen entstehen und umso größer ist die Überlebenschance. Beschleunigen lässt sich die Behandlung in der Klinik allein dadurch, dass die Zeiten bei den einzelnen Patienten genau dokumentiert werden, zeigen Erfahrungen an der Medizinischen Klinik der TU Dresden...

Seit September 2005 werden dort bei allen eingelieferten Herzinfarkt-Patienten die Behandlungszeiten genau erfasst. Seitdem ist es gelungen, bei dreiviertel aller Infarkt-Opfer innerhalb der ersten Stunde nach Einlieferung mit der Wiedereröffnung der verschlossenen Arterie zu beginnen. Dies selbst mitten in der Nacht oder an Sonn- und Feiertagen, berichteten Mediziner aus Dresden bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie in Mannheim.

Die Öffnung des verstopften Gefäßes geschieht in der Regel im Katheterlabor. Dabei wird ein Ballon mit Hilfe eines Drahtes bis in die Engstelle der Arterie vorgeschoben und dort entfaltet; oft platzieren die Ärzte dabei noch Gefäßstützen,…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.