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Dürfen Ärzte bei der Arbeit weinen?

Autor: Dr. Anja Braunwarth, Foto: fotolia, Photographee.eu

Etwa die Hälfte aller niederländischen Äzte hat im vorausgegangenen Berufsjahr bei der Arbeit Tränen vergossen, ein Viertel erwischte es im Beisein der Patienten. Ist das unprofessionell oder doch Zeichen großer Empathie?

Naturgemäß werden Ärzte vielfach mit dem Leid ihrer Patienten konfrontiert oder sie müssen ihnen schlechte Nachrichten überbringen. Dazu kommen manchmal noch Gefühle des Versagens, wenn ihre Behandlungen fehlschlagen. All das kann mit heftigen eigenen Emotionen verbunden sein, die sich unter Umständen mit Tränenfluss entladen.

Wie häufig das passiert und wie die Betroffenen darüber denken, erfragten niederländische Psychologen bei 776 Ärzten jeglicher Fachrichtung via soziale Medien und mittels eines Onlinefragebogens.

Darüber hinaus äußerten noch 181 fortgeschrittene Medizinstudenten (in Holland „Coassistenten“) ihre Meinung zum Thema „Weinen im Job“. Auch jedem vierten Mann
flossen die Tr…

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