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Dürfen Ärzte Geld für „Spar-Rezepte“ nehmen?

Autor: khb

Die Kritik am Arzneimittelrabattvertrag des AOK-Verbundes wird lauter. Verbraucherschützer und Patientenvertreter halten es für unzulässig, dass Ärzte für die Umstellung auf Billig-Generika mit Extra-Honoraren belohnt werden. Auch Ersatzkassen wollen inzwischen Rabattverträge abschließen – allerdings ohne „Ärzte-Bonus“.

„Ärzte kassieren Prämien, wenn sie Billig-Medikamente verschreiben“, alarmierte die „Bild“-Zeitung die Stammtische. „Kriege ich deshalb nicht mehr meine gewohnte Medizin?“, fragte das Blatt scheinbar besorgt, gab aber mit einem Zitat von AOK-Bundesverband-Pressesprecher Udo Barske sogleich Entwarnung: „Patienten erhalten weiterhin ihr gewünschtes Medikament!“ Auch Originalpräparate könnten weiterhin verordnet werden, wenn dies medizinisch als notwendig erachtet werde, wurde ein AOK-Sprecher an anderer Stelle zitiert. Einerseits, andererseits – Ärzte sitzen demnach wohl auch im Arzneirabatt-Boot der AOK weiterhin zwischen Baum und Borke.

Aber das Thema ist nicht auf dem Mist von „Bild“…

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