Anzeige

Ein billiger Jakob in der Rettungsmedizin?

Gesundheitspolitik Autor: Ruth Bahners

Die ersten Minuten können in einem medizinischen Notfall entscheidend sein. Deshalb will die Bundesregierung die Ausbildung des Rettungssanitäters verbessern. Die damit verbundenen Kom­petenz­erweiterungen stoßen bei der Ärzteschaft auf Ablehnung.

Mit dem soeben verabschiedeten Gesetz wird der Beruf des Notfall­sanitäters neu geordnet. Die Qualifikation soll verbessert werden, indem neue Ausbildungsziele definiert werden. Die Ausbildung wird von zwei auf drei Jahre verlängert und für die gesamte Dauer vergütet.


In den Ausbildungszielen wird beschrieben, über welche Kompetenzen die neuen Notfallsanitäter verfügen sollen. Genau daran stoßen sich Vertreter der Ärzteschaft. Denn im Gesetz ist von „invasiven Maßnahmen“ und dem eigenständigen „Durchführen von heilkundlichen Maßnahmen“ die Rede. Darin sieht Dr. Theodor Windhorst, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, die Gefahr, dass der „billige Jakob“ Einzug in die Rettungsmedizin

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.