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Ein Gen ist mitschuldig am gequälten Darm

Autor: Stefanie Kronenberger

Ständige Entzündungen sorgen bei der Krankheit Morbus Crohn für Beschwerden. Forscher aus Heidelberg kamen nun womöglich dem Grund für die Probleme auf die Spur: Ein einzelnes Gen scheint der Übeltäter zu sein.

Personen mit einem Defekt am sogenannten DMBT1-Gen tragen ein erhöhtes Risiko, eine chronisch entzündliche Darmerkrankung, zum Beispiel Morbus Crohn, zu entwickeln. Forscher am Deutschen Krebsforschungszentrum machten den Gendefekt als mitschuldig an der pathologischen Entzündung aus, wie sie nun mitteilten.

Ähnlich wie bestimmte Abwehrstoffe im Körper, die Defensine, kommt das Produkt des Gens DMBT1 in der Darmschleimhaut vor und unterstützt dort den Kampf gegen Krankheitserreger. Bei Patienten mit Morbus Crohn finden sich häufiger Defekte in diesem Gen als bei Gesunden, so die Erkenntnis.

Im Mausversuch hatten die Forscher das Gen ausgeschaltet, was bei Kontakt mit giftigen Chemikalien eine…

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