Ein Hustensaft macht als Rauschdroge Karriere
Die Berichte über missbräuchliche Anwendungen dextromethorphanhaltiger Medikamente mehren sich, meldete das Bundesamt für Arzneimittel im Jahr 2010. Dextromethorphan (DXM) wird als Antitussivum zur Behandlung von Reizhusten in nicht verschreibungspflichtigen Arzneimitteln eingesetzt. Das Abhängigkeitspotenzial gilt als schwach, die Substanz bei bestimmungsgemäßer Anwendung als unbedenklich.
Missbräuchlicher Konsum sorgt für schwere Nebenwirkungen
In rauen Mengen wirkt Dextromethorphan am NMDA-Rezeptor wie Ketamin. „Ein Konsument kann sich damit direkt ins Koma schießen“, sagte der Fachdozent für Pharmakologie Matthias Bastigkeit aus Geschendorf. Bei massiver Überdosierung resultieren z.T.…
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