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Ein Überblick

Autor: Pow

Die ALLHAT-Studie ist derzeit in aller Kardiologenmunde und bietet hier am Kongress immer wieder Stoff zu Diskussionen. Über 40 000 Patienten wurden in diese Studie aufgenommen und ACE-Hemmer, Kalziumantagonist und Diuretikum miteinander verglichen. Herausfinden wollte man, welche Gruppe am effektivsten in der Prävention der KHK sei. Studiendesign, Population und Durchführung werden von den verschiedenen Experten kontrovers gesehen. Dabei ist das Diuretikum (Chlorthalidon) mindestens so gut weggekommen wie die Vergleichspräparate Lisinopril und Amlodipin. Mittlerweile ist die Studie politisiert, weil ein entsprechender Kommentar im Journal of the American Medical Association (JAMA) auf enorme Kosteneinsparungen in Aussicht stellte. Doch die Krankenkassen dürfen sich nicht zu früh freuen, denn für viele Patienten und Therapien liefert die Studie keine Aussagen.

Prof. Oparil

Professor Dr. Suzanne Oparil von der University of Alabama, Birmingham, hat massgeblich an der Studie mitgewirkt. "Diuretika sollten zu Beginn der Hypertoniebehandlung Mittel der Wahl sein", erklärte sie an einer Pressekonferenz. Kommt ein Diuretikum nicht in Frage, was ungewöhnlich wäre, dürfen Kalziumkanalblocker oder ACE-Hemmer in Betracht gezogen werden. Die meisten Hypertoniker benötigen mehr als ein Medikament um den Bluthochdruck in den Griff zu bekommen. Diuretika sollten generell Teil des Behandlungskonzeptes sein und Ratschläge für eine vernünftige Lebensführung gehören auch dazu. Erstaunlich sei, nach der Jahre währenden…

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