Anzeige

Eine Reform mit uner­wünschter Wirkung

Autor: Professor Dr. Klaus-Dieter Kossow

Dies wird das Jahr der Erdbeben und Vulkanausbrüche. Auch über die Leistungsanbieter im Gesundheitswesen wird es vermutlich Asche regnen. Die Pharmaindustrie ist davon bereits betroffen (höherer Zwangsrabatt zugunsten der GKV, Preismoratorium).

Bei uns stoßen international tätige Konzerne mit hohen Preisen für innovative Pharmaka wie tektonische Platten mit gesetzlichen Krankenkassen zusammen, die sparen müssen. Daraus resultiert ein politisches Erdbeben, dessen Folgen zerstörerisch für die Heilungschancen mancher Patienten sein könnten.

Bisher konnten Unternehmen neu zugelassene patentgeschützte Präparate zu dem von ihnen festgesetzten Preis in den deutschen Markt bringen. Künftig soll das nur noch für ein Jahr gelten und dies auch nur unter der Voraussetzung, dass der Hersteller ein Dossier verfasst, in dem er den Nutzen und die Kosten des Arzneimittels auf der Grundlage der Zulassungsstudien beschreibt.

Das Dossier muss die…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.