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Ergraut des Menschen Schopf vor Kummer?

Autor: Rd

"Vor seinem Lager steht des Schlosses Herr -

 

ergraut, dem gestern dunkelbraun sich noch gelockt das Haar." Gibt es das Phänomen des plötzlichen

 

Ergrauens, wie hier in dem Gedicht "Die Füße im Feuer" beschrieben, wirklich?

Nicht nur der Schweizer Dichter Conrad Ferdinand Meyer hat sich des Stilmittels des plötzlichen Ergrauens bedient, um extreme psychische Belastungen zum Ausdruck zu bringen. Es taucht in der Literatur über Jahrhunderte immer wieder auf, angefangen vom Babylonischen Talmud bis hin zu Günther Grass. In das Reich von Mythen und Fabeln gehört das Phänomen aber keineswegs. Auch in der medizinischen Fachliteratur gibt es Hinweise darauf. Professor Dr. Friedrich Alexander Bahmer von der Dermatologischen Klinik des Zentralkrankenhauses Bremen liefert im "Hautarzt" folgende medizinische Erklärung:

In Wirklichkeit Alopezie x85

Vermutlich handelt es sich um einen zweizeitigen Prozess: Zunächst ergrauen…

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