Erhöhte Emboliegefahr bei INR < 2
In einer Untersuchung hatten die Kollegen bei rund 30 Patienten mit persistierendem Vorhofflimmern, die zur Kardioversion vorgesehen waren, wegen zu niedriger INR-Werte eine transösophageale Echokardiographie vorgenommen. Patienten, bei denen sich ein Vorhofthrombus fand (14 %), wiesen mit im Mittel 1,45 deutlich niedrigere INR-Werte auf als Leidensgenossen ohne solche "Embolie-Zeitbombe". Die italienischen Forscher appellieren an ihre Kollegen, die Antikoagulationsregeln vor Kardioversion strikt einzuhalten, um Patienten nicht unnötig durch Embolien zu gefährden. Bei niedrigen INR-Werten raten sie, vor der Rhythmisierung eine transösophageale Echokardiographie vorzunehmen.
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