Anzeige

Erstmals Haschisch-Abgabe als Medikament

Autor: AFP

Eine Frau mit Multipler Sklerose kann ihre Schmerzen nun erstmals legal mit einem Cannabis-Extrakt lindern - dank einer neuen Zulassungspraxis der Behörden. Zuvor musste sie allerdings strenge Anforderungen erfüllen.

Erstmals in Deutschland darf eine Frau, die an Multipler Sklerose (MS) erkrankt ist, legal Haschisch in der Apotheke kaufen, um damit ihre starken Schmerzen zu lindern. Die für den Handel von Betäubungsmitteln zuständige Bundesopiumstelle in Bonn bestätigte einen entsprechenden Bericht der Süddeutschen Zeitung. Demnach erlaubte das Amt der 51-jährigen Unternehmerin Claudia H. aus Baden-Württemberg, unter strengen Auflagen ab Ende August ein Cannabis-Extrakt aus einer Apotheke zu beziehen. Die MS-Patientin hatte den Antrag dazu vor eineinhalb Jahren bei der Behörde gestellt und musste nachweisen, dass alle anderen verfügbaren Schmerztherapien bei ihr keine Wirkung zeigten.

Die Behörde hatte…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.