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Erwachsen werden mit ADHS

Medizin und Markt Autor: Dr. Angelika Bischoff

Beim Wechsel vom Kinder- und Jugendpsychiater zum Facharzt für Erwachsene sind ADHS-Patienten oft plötzlich auf sich selbst gestellt. Beim Wechsel vom Kinder- und Jugendpsychiater zum Facharzt für Erwachsene sind ADHS-Patienten oft plötzlich auf sich selbst gestellt. © iStock/SIphotography

Heute weiß man, dass ein ADHS dem betroffenen Kind auch ins Erwachsenenalter folgt – nicht immer, aber häufig. Ein late-onset ADHS gibt es nicht. So findet man, wenn man die Kindheit durchleuchtet, immer typische Symptome, auch wenn die Diagnose damals nicht gestellt wurde.

Erwachsene mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) werden oft nicht diagnostiziert, weil sich die Erkrankung anders bemerkbar macht. Die motorische Hyperaktivität lässt nach, psychiatrische Komorbiditäten, vor allem Substanzmissbrauch, affektive Störungen und Persönlichkeitsstörungen gewinnen an Bedeutung, die Aufmerksamkeit allerdings bleibt schlecht. Dr. Carolin Zimmermann, München, erklärte, dass psychiatrische Komorbiditäten bei Erwachsenen mit ADHS häufig sind. Wenn man z.B. eine Borderline-Persönlichkeitsstörung feststellt, sollte man immer prüfen, ob nicht auch ein ADHS vorliegt. Die Symptome von ADHS und psychischen Erkrankungen sind nicht immer klar zu trennen, sie…

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