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Evidenz-Papst schluderte bei Röntgen-Studie

Autor: REI

Ob als Kommissionsweiser oder Gutachter fürs Gesundheitsministerium, stets ergreift Medizinökonom Professor Dr. Karl W. Lauterbach der evidenzbasierten Medizin das Wort. Jetzt muss er hören, dass seine Studie zur ambulanten Radiologie, mit der Ulla Schmidt kräftig Politik macht, "bei weitem nicht den strengen Kriterien der evidenzbasierten Medizin genügt".

Rund ein Drittel der bildgebenden Diagnostik durch Vertragsärzte sei "überflüssig und jede zweite der durchgeführten Aufnahmen ist technisch nicht in Ordnung", klagte Gesundheitsministerin Schmidt im November vergangenen Jahres in einer Pressemitteilung. Auch daraus schloss sie, dass ein Viertel der jährlichen GKV-Aufwendungen bzw. "rund 35 Milliarden Euro für schlechte Qualität und sogar völlig unnötige Leistungen ausgegeben werden", und startete ihre Qualitätsoffensive.

Schmidts Attacke basierte u.a. auf einer Studie zur "Qualitätskontrolle der ambulanten bildgebenden Diagnostik", die die Professoren Lackner und Lauterbach, Uni Köln, für das BMGS erstellten. Der daraufhin einsetzende…

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