Fallstricke bei der Osteoporose
Folgt man einer im Jahr 2008 publizierten Untersuchung, so erhöht eine Therapie mit Protonenpumpenhemmern (PPI) das Risiko für Schenkelhalsbrüche und andere Frakturen (OR 1,62 und 4,55 nach fünf bzw. sieben Jahren). Als Ursache dieser Wirkung wurde eine verminderte Kalziumresorption angenommen, berichtete Professor Dr. Heide Siggelkow vom Endokrinologikum Göttingen beim Praxis-Update.
Die Autoren einer aktuellen dänischen Fallkontrollstudie sehen dagegen keinen Zusammenhang: In ihrer Analyse zeigte sich das Hüftfrakturrisiko nur bei kurzem Einsatz erhöht (OR 1,2), nicht aber bei längerem PPI-Gebrauch. Und eine weitere Studie kommt zu dem Schluss, dass PPI weder die Kalziumresorption noch…
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