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Fordert konsequente Therapie

Zwar sind Gynäkologen primär "nur" für die Therapie milder Formen der Akne und ansonsten Hautärzte für diese häufigste dermatologische Krankheit im Adoleszenzalter zuständig. Frauenärzte sehen sich jedoch auch bei der Behandlung schwererer Akneformen als unmittelbar ärztlich Beteiligte in die Pflicht genommen.

Geht es doch - über die bloße Rezeptur antiandrogener Ovulationshemmer hinaus - auch und vor allem um eine kontrollierte Kontrazeption während der monate-, mitunter jahrelangen Akne-Therapie etwa mit Isotretinoin oder Minocyclin. So gebieten schwerste teratogene Nebenwirkungen unter Retinoiden regelmäßige gynäkologische Kontrolluntersuchungen im Abstand von drei Monaten jeweils in Verbindung mit β-HCG-Bestimmungen. Diese relativ kurzen Intervalle sind im Hinblick auf die extrem hohe Fehlbildungsrate essenziell, um einen Schwangerschaftsabbruch bei möglichst geringer Belastung der Patientin rechtzeitig vornehmen zu können.

Die hohe Fehlbildungsquote (30 bis 50 %!) betrifft die systemische…

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