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Frauen mit Apoplex vernachlässigt?

Autor: Rd

Frauen, die einen Schlaganfall erleiden, sind meist schwerer krank als Männer, erhalten aber weniger Diagnostik und Therapie. Das ergab eine europäische Multizenterstudie an 2239 Männern und 2260 Frauen mit akutem erstmaligem Apoplex.

Die Patientinnen waren älter, hatten eher einen Hypertonus in der Vorgeschichte und entwickelten häufiger Koma, Paralyse, Aphasie, Schluckprobleme oder Harninkontinenz. Diagnostische Maßnahmen wie Doppler-Sonographien, EKG, Angiographien oder Schädelaufnahmen sowie Therapien wie z.B. Karotis-Operationen wurden jedoch bei Männern signifikant häufiger durchgeführt. Zwar hatte dieses keinen Einfluss auf die Gesamtmortalität nach drei Monaten. Doch die betroffenen Frauen überlebten mit deutlich schwereren Behinderungen als ihre männlichen Leidensgenossen.

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