Anzeige

Frühes Hodgkin-Lymphom: Wann bestrahlen – und wann nicht?

Autor: Ulrike Viegener

Manchmal können die Bestrahlungsgeräte auch ungenutzt bleiben. Manchmal können die Bestrahlungsgeräte auch ungenutzt bleiben. © Alex Tihonov – stock.adobe.com

Eine konsolidierende Bestrahlung von Patienten mit frühem Hodgkin-Lymphom geht häufig mit einem erhöhten Risiko für späte Toxizitäten einher. Möglicherweise kann darauf verzichtet werden – wenn der PET-Befund nach der Chemotherapie negativ ausfällt.

Das 2+2-Regime – bestehend aus je zwei Zyklen BEACOPP*eskaliert und ABVD** – gefolgt von einer konsolidierenden Radiatio mit 30 Gy wird von der Deutschen Hodgkin-Studiengruppe (GHSG) aktuell als Standard für das early unfavorable Hodgkin-Lymphom mit ungünstiger Prognose propagiert. Diese Strategie verschafft den Erkrankten, die ihre Diagnose häufig in jungen Jahren erhalten, laut den Daten der HD14-Studie die vergleichsweise beste Prognose.

Allerdings geht die Behandlung mit einem hohen Risiko für Sekundärmalignome einher, das in erster Linie der Bestrahlung zuzuschreiben ist. Besonders problematisch erscheint die hohe kumulative Inzidenz von Brusttumoren in jungen Patientinnen.…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.